Die geltende Prüfungsordnung kann hier heruntergeladen werden:
Schülergrade | |
9. Kyu | Weißer Gürtel |
8. Kyu |
Gelber Gürtel |
7. Kyu |
Orangener Gürtel |
6. Kyu |
Grüner Gürtel |
5. Kyu |
Blauer Gürtel |
4. Kyu |
Blauer Gürtel |
3. Kyu |
Brauner Gürtel |
2. Kyu | Brauner Gürtel |
1. Kyu | Brauner Gürtel |
Meistergrade | |
1. - 10. Dan | Schwarzer Gürtel |
Für Kinder und Jugendliche werden auch Zwischenprüfungen durchgeführt, die der Motivation dienen, und bei denen Gürtel in den Farben weiß-gelb-weiß, gelb-orange-gelb, orange-grün-orange und grün-blau-grün gestreift erworben werden.
Im Kihon werden grundlegende Techniken vermittelt. Dazu gehören Stände/Fußstellungen, Blocktechniken, Schlag- und Stoßtechniken, Tritte, Würfe.
Dabei werden diese sowohl im Stand (Kihon) als auch in der Bewegung (Kihon Ido) erlernt.
Eine Kata stellt eine Übungsform dar, bei der ein stilisierter Kampf gegen imaginäre Gegner vorgetragen wird.
Dabei sind Stände, Schrittfolgen, sowie Abwehr- und Angriffstechniken genau festgelegt.
Die Kata der verschiedenen Kampfkünste und Stile unterscheiden sich dabei erheblich.
Im Goju-Ryu werden die folgenden Kata geübt:
Jukuren no Kata (Kata für die Erfahrenen)
Taikyoku
Eine Besonderheit stellt die Kata Bunkai dar (Kata in der Anwendung). Dabei werden Elemente einer Kata nicht mehr gegen einen imaginären Gegner, sondern als Partnerform ausgeführt. Damit demonstrieren fortgeschrittene Schüler, sowie Meister, das tiefere Verständnis für die Kata.
Kumite-Ura sind festgelegte Partnertechniken (Angriff - Abwehr und Gegenangriff - Abwehr und Gegenangriff), die im Yuishinkan geübt werden. Besonderheit ist, dass der Angreifer gewinnt, da der Verteidiger einen Fehler macht. Dabei gilt es zu ergründen, wo der Fehler gemacht wurde und daraus zu lernen.
Die ersten zwölf Kumite Ura wurden von Kisaki Tomoharu (1921-1996), 9. DAN im Guju Ryu, entwickelt.
Nage-Waza sind ebenfalls festgelegte Partnerformen, dabei kommen allerdings Wurftechniken zum Einsatz.
Der Angriff wird dabei zunächst vom Verteidiger geblockt, gefolgt von einer Tritt-, Schlag- oder Stoßtechnik. Anschließend wird der Angreifer mit Hilfe eines Wurfes, eines Fußfegers oder eines Hebels zu Boden gebracht. Die Partnerform wird mit einer finalen Technik abgeschlossen.
Zwölf Nage Waza wurden von Kisaki Tomoharu entwickelt, weitere 24 später von Fritz Nöpel.